Donnerstag, 3. Dezember 2009

Oscar Wilde - Das Bildnis des Dorian Gray

Dieses Buch lese ich zur Zeit (vor allem im Zug zur Uni oder zurück) und es gefällt mir eigentlich ganz gut.

Hier der Anfang der Inhaltsangabe:
Lord Henry Wotton, ein geistreich-zynischer Dandy, verführt den unverdorbenen, bildschönen Jüngling Dorian Gray dazu, sich ganz der sinnlichen Lust und dem Vergnügen hinzugeben. Vor seinem gemalten Porträt äußert Dorian einen >>wahnsinnigen Wunsch<<: Das Bildnis möge altern, er selbst aber ewig jung, schön und genussfähig bleiben.

Das Buch regt sehr zum Nachdenken an, da Lord Henry teilweise sehr umstrittene Thesen vetritt . . .

hier mal zwei Beispiele:
"Der eigentliche Nachteil der Ehe besteht darin, dass man durch sie uneigennützig wird. Und uneigennützige Menschen sind farblos. Ihnen fehlt es an Indiviualität."

"Der Grund, weshalb wir alle gerne so gut von anderen denken, liegt darin, dass wir alle Angst vor uns selber haben. Die Grundlage des Optimismus ist schiere Furcht. Wir halten uns für großmütig, weil wir unserem Nächsten den Besitz jener Tugenden zubilligen, die uns wahrscheinlich von Nutzen sein werden. Wir loben den Bankier, damit wir unser Konto überziehen können, und entdecken in einem Straßenräuber gute Eigenschaften in der Hoffnung, dass er unsere Taschen verschont."

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